Das Wort Propolis stammt aus dem Griechischen und bedeutet „vor der Stadt“, sinngemäss Wächter vor der Stadt oder die Krankheit muss vor der Stadt bleiben. Es ist seit dem Altertum als wichtiges Heilmittel bekannt. Wahrscheinlich haben es die ägyptischen Priester bereits angewendet.
Die Bienen holen sich diesen Harz von Fichten, Lärchen, Tannen, Schwarzkiefern, Zirbelbäumen, Erlen und anderen harzreichen Bäumen und Sträuchern. Die tragen das Harz in den Hinterbeinen ein und verkitten damit Ritzen und Fugen in ihrer Wohnung, um sich im Winter gegen Zugluft und Kälte zu schützen. Nicht zuletzt überziehen sie aus Gründen der Desinfektion und Gesunderhaltung des Volkes ihre gesamte Wohnung mit einem hauchdünnen Propolisfilm. Dabei verarbeiten sie dieses Harz durch Zugabe aus ihrem Organismus (Speichel). So entsteht Propolis – inzwischen anerkannt als hochwirksames Antibiotikum, sowie als Heilmittel mit schmerzstillender, wundheilender und entzündungshemmender Wirkung.
Chemische Analysen haben ergeben, dass Propolis ca. 60 verschiedene Wirkstoffe und Spurenelemente enthält; Vanillin, Balsame, ätherische Öle, hochwertige Wachsbestandteile und Coffeinsäure sind nur einige davon. Zudem ist mittlerweile die antibiotische, antivirale und den Heilungsprozess beschleunigende Wirkung von Propolis wissenschaftlich belegt. Mit Propolis konnten beeindruckende Behandlungserfolge erzielt werden, selbst in Fällen, wo andere Mittel versagten. Propolis als Salbe und Spray ist eine willkommene Ergänzung zu den klassischen Behandlungsmethoden.
Propolis ist bei 15°C starr, bei 30°C zähflüssig und fängt bei 60-70°C zu schmelzen an. Bei 100°C ist Propolis völlig flüssig. Die Farbe reicht von gelb bis dunkelbraun und von grüngelb bis rot. Der Geruch ist angenehm, entsprechend dem Sammelplatz und der Geschmack ist etwas bitter und scharf.